Hallo Coffee Bay, Molo neue Heimat!

Wir sind da! Nachdem wir beim ersten Versuch gescheitert sind, verlief der zweite Versuch nach Coffee Bay zu kommen problemlos. Die Woche in East London haben wir hauptsächlich am Strand, in der Mall oder in dem Haus der anderen Freiwilligen verbracht. Ein Nachmittag haben wir Fußball mit ein paar Locals gespielt, die wir kennengelernt haben. Jetzt sind wir in Coffee Bay, einem kleinem Örtchen an der Küste zum Indischen Ozean. Und dieses kleine Dorf überzeugt mit seiner unverwechselbaren Landschaft und der Nähe zum Meer. Kaum vorstellbar, dass das meine neue Heimat für das nächste Jahr sein wird. Zugeben, ich war schon ziemlich aufgeregt, passt alles? Ist es so wie man es sich vorstellt? Die anfängliche Aufregung wurde schnell durch die herzliche Begrüßung vertrieben. Elroy der Besitzer des Kinderheims hatte uns in Empfang genommen und uns zum Coffee Shack, dem Backpackers hier, gebracht. Dort warteten Andre und Neil, die Vermieter von unserem Haus und hatten uns bei einer Tasse Kaffee willkommen geheißen. Das kleine Dorf ist sehr offen und gesprächig. "Molo" oder "Molweni" (Hallo auf Xhosa) wird uns entgegen gerufen und mit unseren blauen Jacken werden wir meistens sofort erkannt. "Ahh Yeah, you are the new volunteer, right"  Ja wir sind es, wir sind da. Naja aber auch noch nicht ganz, weil momentan Frühlingsferien sind und wir noch nicht wirklich in unseren Einsatzstellen arbeiten konnten. Brett hatte uns bei der Schule (der Einsatzstelle von mir und meiner Projektpartnerin Shirin) vorgestellt. Veronika -die Direktorin- hat gesagt, dass wir aber erst am 09. Oktober anfangen können. Wir waren dann noch zwei Tage mit beim Kinderheim (der Einsatzstelle von Hannes und Janna, meinen Mitbewohner). Die Begegnung mit den Kindern war schon ziemlich erfüllend und hat Spaß gemacht. Mit Billard, einer fahrt zum Strand und ein paar Runden "How's scared of the lions?" Haben wir die Kinder beschäftigen können. 
Die Ferien passten uns aber doch eigentlich ganz gut, so hatten wir ein bisschen Zeit uns in unserem neuem Haus einzurichten. Wir haben ein bisschen Coffee Bay kennengelernt, die besten Spots gecheckt, Restaurants getestet und ein paar kleine Einkaufsmöglichkeiten ausprobiert. Hier in Coffee Bay bekommst du in den Läden nur das Nötigste. Die nächste Möglichkeit einen Großeinkauf zu tätigen ist 25 Minuten Autofahrt entfernt. Der Ncanguba Store ähnelt einem Großhandel. Die Waren bis unter die Decke gestapelt und zum Teil nur mit der Leiter erreichbar. Aber man bekommt so ziemlich alles was man brauch. Beim "Payday" sollte man aber eher einen Bogen um den Store machen, weil die Schlange für das Einkaufen bis vor den Laden geht. Das war auch leider der Grund wieso es die letzten Tage nur noch Spiegeleier mit Toast zum Frühstück gab.

Der Sommer kommt, das merkt man an den Temperaturen, aber auch daran, dass das Wetter etwas unbeständiger wird. An einem Tag sind Sonne und 30 Grad und am nächsten stürmt es wieder etwas mehr. Leider so sehr, dass wir ein paar Stunden ohne Strom und Netz in dem Haus verbringen mussten.

Momentan haben wir noch Besuch von Freiwilligen aus anderen Einsatzstellen, mit denen wir unseren Ferien verbringen. Wir waren am Strand, sind gesurft, haben Karten gespielt, haben einen Ausflug gemacht und ein Fußballspiel in Coffee Bay geguckt. Jetzt warten wir so langsam darauf, dass wir in unsere Einsatzstellen kommen und der Alltag einkehrt. 

Ich freue mich und Berichte wieder, wenn wir in die Einsatzstelle kommen. 

 

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